Montag, 15. Oktober 2018

Rezension: "Das Weihnachtswunder" von Angelika Schwarzhuber


TITEL: Das Weihnachtswunder
erschienen bei Blanvalet

 Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung

FORMAT: Taschenbuch, 400 Seiten
ISBN:  978-3734106316





INHALTSANGABE

Die schönsten Wunder geschehen, wenn es schneit!

Singlefrau Kathi arbeitet als Sekretärin in der Werbeagentur WUNDER. Dort heimsen andere regelmäßig die Lorbeeren für ihre kreativen Erfolgsideen ein. Ein neuer Auftrag führt sie mit dem Fotografen Jonas zusammen. Auf der Weihnachtsfeier der Agentur vermasselt es sich Kathi durch ein Missverständnis so sehr mit ihm, dass Jonas denkt, ihr liege nichts an ihm. Zudem gerät ihr Job in Gefahr. Unglücklich verlässt Kathi die Party und stürzt im dichten Schneetreiben. Als sie aufwacht, ist ein Mann über sie gebeugt, der sich als ihr Schutzengel vorstellt. Er will Kathi auf wunderbare Weise dabei helfen, endlich ihr Glück zu finden …


REZENSION

Ja ist denn schon Weihnachten? Jain! Für gefühlvolle Weihnachtsromane ist es nie zu früh, aus meiner Sicht. Allerdings ist dies der erste, den ich Mitte Oktober bei 27° Celsius in Sommerbekleidung auf dem Balkon gelesen habe. und allein das macht ihn schon besonders, oder?

Kathi ist Single und hat viel zu wenig Selbstbewusstsein. Sie ist als Sekretärin bei einer Werbeagentur angestellt, hat aber unglaublich kreative Ideen, für die dann jedoch eine andere Kollegin das Lob kassiert. Darüber ist Kathi wenig glücklich, auch ihre Figur macht ihr zu schaffen, sie hat das ein oder andere Pfund zu viel, da kann es doch nicht sein, dass der tolle Fotograf Jonas auf sie abfährt? Zumal seine Exfreundin ein bekanntes Model ist.

Kathi ist im Stress, beruflich und auch privat. Nach einem unglücklichen Zwischenfall auf der betrieblichen Weihnachtsfeier, verlässt sie das Fest überstürzt und kommt auf dem Friedhof zu Fall. Danach wird sie von Angelo "verfolgt". Es dauert, bis sie erkennt, dass er kein Stalker ist, sondern ihr Schutzengel. Angelo will Kathi ihren Herzenswunsch erfüllen, doch welcher Wunsch ist das? Eine Topfigur? Jonas? Ein kreativer Job in der Werbebranche? Oder das Geheimnis um ihren unbekannten Vater?


Angelika Schwarzhuber schreibt herzerwärmend und man fühlt sich gleich in dem Buch wohl. Ich habe mich mit Kathi identifizieren können und habe natürlich ihre fiese Kollegin Sybille nicht gemocht. So wie es auch beabsichtigt ist. Das Buch  ließ sich wunderbar flüssig lesen und eigentlich wollte ich gar nicht mehr aufhören. Und plötzlich war das Buch zu ende. *lach* Ich liebe das Ende und trotzdem wünschte ich, es wäre noch weitergegangen. Auf Facebook wurde ich gefragt, ob dieses Buch so schön ist, wie das vom vergangenen Jahr. Die Frage konnte ich nicht beantworten, aber immerhin weiß ich jetzt, welches Buch ich noch haben möchte. Von mir gibt es für diesen himmlischen Weihnachtsroman unbedingt

***** 5 von 5 Weihnachtssternen

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Random House - Blanvalet für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Rezension: "Die Suche" von Charlotte Link



TITEL: Die Suche
erschienen bei Blanvalet

 Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung

FORMAT: gebunden, 656 Seiten
ISBN:  978-3764504427





INHALTSANGABE

Mehrere verschwundene Mädchen, eine Tote in den Hochmooren und scheinbar keine einzige Spur ...

In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht.
Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ...


REZENSION

Charlotte Link steht für Hochspannung, ohne blutige Grausamkeiten versteht sie es den Leser in ihren Bann zu ziehen. Das ist ihr auch mit ihrem neuesten Werk "Die Suche" gelungen. Von Seite 1 an wusste ich, dieses Buch lege ich so schnell nicht weg. Tatsächlich habe ich dieses Buch in zwei Tagen durchgesuchtet und bin auf Irrungen und Wendungen gestoßen, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre und dabei habe ich immer, wenn ich nicht gelesen habe darüber nachgedacht, was dort vor sich geht.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschrieben, die allgemeine Sicht auf das ganze Geschehen und aus Sicht des Entführers. Letztere ist irgendwie beklemmend, der Entführer ist eine verkrachte Person und verzweifelt auf der Suche nach Liebe. Der Entführer weiß, dass er etwas nicht korrektes macht und doch kann er nicht aus seiner Haut. Wird man ihm am Ende auf die Schliche kommen?

Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard, eine 42-jährige ledige Frau, ist in Scarborough um das Haus ihrer verstorbenen Eltern zu verkaufen, sie wohnt in einem Bed & Breakfast, das zufällig dem Paar gehört, dessen Tochter, Amelie, entführt wird. Am gleichen Tag wird die Leiche eines anderen 14-jährigen Mädchens entdeckt und der Verdacht, dass der Täter ein und die gleiche Person ist liegt nah.
Ein weiteres Mädchen im selben Alter verschwindet spurlos, während Amelie auf mysteriöse Weise wieder auftaucht. Scheinbar ist sie so traumatisiert, dass sie nichts über ihren Entführer preisgeben kann. Eine Psychologin versucht täglich an sie heranzukommen und mehr zu erfahren.

Detective Chief Inspector Caleb Hale ist der Einsatzleiter vor Ort und kennt Kate von einem früheren Fall. Kate verspricht sich nicht in den Fall einzumischen, tut es dann Undercover aber doch und bringt sich ebenfalls in große Gefahr.

Wird es gelingen den Entführer zu stellen? Was ist mit Amelie passiert? Kann Kate dem Tod entrinnen? 

Dieses Buch ist so fantastisch, dass ich gerne mehr als nur 5 Sterne vergeben würde. Wenn ihr Spannung wollt, ein Buch, dass ihr nicht weglegen wollt, dann seid ihr hier genau richtig!

***** 5 von Sternen mit Extrasternen

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Random House - Blanvalet für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Samstag, 29. September 2018

Rezension: "Die letzten Stunden des Sommers" von Beatriz Williams



TITEL: Die letzten Stunden des Sommers
erschienen bei Blanvalet

 Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung

FORMAT: Taschenbuch, 576 Seiten
ISBN: 978-3764505905


INHALTSANGABE

Unbezähmbare Heldinnen, eine Welt voller Geheimnisse und eine Liebe, so stark, dass sie Jahrzehnte überdauerte

Pepper Schuyler war schon immer eine Klasse für sich – und das sind auch die Probleme, mit denen sie sich im Herbst 1966 konfrontiert sieht. Nachdem sie einen alten Mercedes Roadster restauriert und versteigert hat, hofft sie auf eine sichere Zukunft für sich und ihr ungeborenes Baby, das Ergebnis einer Affäre mit einem einflussreichen, verheirateten Politiker. Doch die Käuferin Annabelle Dommerich hat ganz eigene Geheimnisse, und als sie Pepper unerwartet in ihr Haus in Florida einlädt, offenbart sich nach und nach die erstaunliche Herkunft des Wagens – und mit ihr die dramatische Geschichte einer Flucht aus Europa vor dem Zweiten Weltkrieg und einer Liebe, die noch dreißig Jahre später alles verändern wird …


REZENSION

Gleich vorweg, dieses Buch schließt sich nahtlos an  das Buch "Träume wie Sand und Meer an", jedoch habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass ich die Vorgeschichte benötige um dieses Buch zu verstehen.

Pepper Schuyler ist intelligent und unkonventionell. Sie ist ungewollt Schwanger von einer Affäre mit einem verheirateten Politiker und versucht jetzt eine Zukunft für sich und ihr Ungeborenes aufzubauen. Sie hat einen alten Mercedes restauriert und will diesen an Annabelle Dommerich verkaufen.

Annabelle mag Pepper von Anfang an und lädt sie zu sich nach Florida ein. Pepper erfährt eine unglaubliche und tragische Geschichte über eine Flucht aus Nazideutschland und eine alles verändernde Liebe. Die flatterhafte Pepper und die elegante Annabelle  passen auf den ersten Blick so gar nicht zusammen und doch ergeben beide zusammen eine fesselnde Geschichte, die einen bangen und auch lachen lässt.

Der Erzählstil ist flüssig und leicht zu lesen, ein Buch indem man sich gut verlieren kann. Meiner Meinung nach, kann man es auch gut ohne die vorhergehenden Bücher zu kennen lesen, doch ich bin sicher, dass die 4-Teilige Bücherserie wert ist gelesen zu werden.

***** 5 von Sternen

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Random House - Blanvalet für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

REZENSION: "Rosies wunderbarer Blumenladen" von Ali McNamara


TITEL: Rosies wunderbarer Blumenladen
erschienen bei Goldmann

 Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung

FORMAT: Taschenbuch, 512 Seiten
ISBN: 978-3442486212


INHALTSANGABE


Als Poppy den Blumenladen ihrer Großmutter Rosie im malerischen Küstenstädtchen St. Felix in Cornwall erbt, ist sie alles andere als begeistert. Im Gegensatz zum Rest ihrer Floristen-Familie möchte Poppy weder mit Blumen noch mit St. Felix etwas zu tun haben – denn mit beidem verbindet sie traurige Erinnerungen. Doch den letzten Wunsch ihrer geliebten Großmutter zu ignorieren, bringt sie einfach nicht übers Herz. Und als die Renovierung des alten Ladens ihr unverhofft nicht nur gute Freunde, sondern auch eine neue Liebe beschert, fragt Poppy sich, ob Rosies wunderbarer Blumenladen tatsächlich die Kraft besitzt, Wunden zu heilen.


REZENSION

Floristik hat eine sehr lange Tradition in Poppys Familie. Doch Poppy hat eine Phobie gegen Blumen, Rosen im Speziellen und erbt zu ihrer Überraschung den Blumenladen ihrer Großmutter in St. Felix. Als Kind hat Poppy gemeinsam mit ihrem Bruder viele aufregende Sommer in St. Felix verbracht, doch diese endeten nach einem tragischen Unglück, welches Poppy auch 15 Jahre später noch nicht verarbeitet hat. Widerwillig macht sie sich auf den Weg nach Cornwall, denn den letzten Willen ihrer Großmutter kann sie nicht ohne weiteres abschlagen.

In St. Felix angekommen, trifft Poppy auf viele Menschen, die ihr helfen wollen, doch auch missgünstige Personen sind nicht fern. Poppys Mutter schickt ihr aus den fernen USA eine Mitarbeiterin, die ihr beim Aufbau des Daisy Chain helfen soll. Beide Frauen sind zunächst sehr unterschiedlich, doch haben beide Dinge in der Vergangenheit erlebt, die sie gemeinsam bewältigen können. Über eine längere Zeit, kann man nur vermuten, was vor vielen Jahren in St. Felix geschehen ist und es baut sich eine Spannung auf. Auch das sanfte Knistern zwischen Poppy und dem verwitweten Jake, kommt nur langsam in Gang.

Kann Poppy ihre Ängste überwinden, wird sie den Laden behalten, oder doch verkaufen?

Ich fand das Buch herzerwärmend und romantisch. Realistisch? Wohl weniger, aber wenn ich lese möchte ich entspannen und mich in eine schöne Welt wegträumen. Ihr sucht einen Roman, der Spannung, etwas Drama und Liebe beinhaltet, dann seid ihr hier genau richtig.

***** 5 von 5 Sternen

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Goldmann für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

REZENSION: "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" von Sally Hepworth


TITEL: Anna Forster erinnert sich an die Liebe
erschienen bei Blanvalet

Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung

FORMAT: gebunden, 384 Seiten
ISBN: 978-3764506407


INHALTSANGABE

 Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …

Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?



REZENSION

Anna Forster erinnert sich an die Liebe ist definitiv mein Buch des Jahres 2018. Sally Hepworth versteht es, den Leser durch ein Gefühlschaos gehen zu lassen. 

Anna ist erst ende 30, als die Diagnose Alzheimer ihr Leben umkrempelt. Zunächst lebt sie bei ihrem Zwillingsbruder und dessen Familie, doch Anna baut ab und produziert nicht ganz ungefährliche Situationen, woraufhin sie und ihr Bruder sich entscheiden, dass sie in eine private Pflegeeinrichtung geht.
In dem Heim, ist ein Mann namens Luke, der kaum älter als Anna ist und ebenfalls an einer Variante von Alzheimer leidet.  Die beiden verlieben sich in ineinander und schaffen es sich heimlich zu treffen. Diese Treffen bleiben nicht ohne Folgen und es kommt zu einem tragischen Unfall.

Eve ist neu als Köchin in der Pflegeeinrichtung, sie war wohlhabend verheiratet, doch ihr Mann hat krumme Geschäfte gedreht. Nun muss sie sich und ihre Tochter Clem alleine mit geringen Mitteln durchbringen. Eve ist gerührt von der Geschichte Annas und Luke, nach dem Vorfall werden die beiden strikt voneinander getrennt und abends in ihren Zimmern eingeschlossen. Eve ist überzeugt, dass es beiden besser gehen würde, wenn sie sich sehen dürften. Doch will sie ihren Job riskieren um den beiden zu helfen? Und was ist mit dem netten Gärtner?

Clem besucht ihre Mutter häufig nach der Schule im Heim, sie freundet sich mit dem Gärtner und den Heimbewohnern an, die Älteren erfreuen sich an dem freundlichen Kind, welches gerne für sie tanzt. Doch auch Clem, macht eine schwere Zeit durch, in der Schule wird sie wegen ihres Vaters gehänselt.

Die verschiedenen Erzählstränge gehen wunderbar ineinander über und lassen einen alle Emotionen erleben, über Glück, Freude, Enttäuschung, Angst und Traurigkeit. Ich habe mit allen Personen mitgefühlt, nicht alle Entscheidungen finde ich gut, auch wenn sie nicht grundlos erfolgten. Sally Hepworth hat sehr feinfühlig ihre Charaktere entwickelt und lässt den Leser an  ihren Leben teilhaben. Mich hat dieses Buch förmlich gefesselt, ich habe viele Tränen vergossen und habe viel darüber nachgedacht.. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass der Unfall nicht aufgeklärt wird und alle von falschen Voraussetzungen ausgehen. Trotzdem gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung für dieses Buch, für mich das Buch des Jahres!

***** 5 von 5 Sternen

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Random House - Blanvalet für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 4. Juli 2018

Lesen macht Spaß


Strandrosensommer von Tanja Janz *****


Ein Sommer in den Hamptons von Karen Swan *****

Die Hochzeitsschwestern von Jamie Brenner ***

Zwischen dir und mir das Meer von Katharina Herzog *****

Sommersterne von Debbie Macomber *


Sommerglück auf Fehmarn von Sandra Grauer ****

Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh *


Azurblau für zwei von Emma Sternberg *****

Sommer in Atlantikblau von Miriam Covi **

REZENSION: "Inselschwestern" von Elin Hilderbrand


  • TITEL: Inselschwestern
  • von Elin Hilderbrand 
  • erschienen im Goldmann Verlag
  • Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung
  • FORMAT: Taschenbuch, 432 Seiten
  • ISBN 978-3442487622

INHALTSANGABE

 Die Zwillingsschwestern Harper und Tabitha sind unzertrennlich. Doch als die Eltern sich scheiden lassen, nimmt der Vater ein Mädchen mit nach Martha's Vineyard, das andere bleibt bei der Mutter auf Nantucket. Über die Entfernung leben sie sich auseinander, aus einst engsten Vertrauten werden Fremde, und schließlich bricht der Kontakt vollends ab. Doch dann stirbt der Vater, und Tabitha und Harper tauschen die Inseln – und ihren Alltag – um ihre Familien wieder zusammenzuführen. Ein einzigartiger Sommer bricht an, voller Konflikte und Feindschaften, Liebe und Freundschaften. Wird er die Schwestern versöhnen, oder sie endgültig entzweien?



REZENSION

Das Buch beginnt mit Informationen über die Inseln Nantucket und Martha's Vineyard und geht dann über zu Harper, der Zwillingsschwester, die nach der Scheidung beim Vater geblieben ist. Ihr Vater liegt im Sterben und sie hat eine Affäre mit seinem behandelnden Arzt. Genau genommen, hat sie einige Männer gleichzeitig, da der Arzt, den sie wirklich liebt, verheiratet ist. Das machte sie mir gleich unsympathisch.
Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von Harper, ihrer Zwillingsschwester Tabitha und deren Tochter Ainsley geschrieben. In allen weiblichen Protagonisten hat sich im Laufe der Jahre Wut und Frust angestaut, denn der Leser, also ich, ausbaden muss und mich auch frustriert hat. Eigentlich habe ich die Bücher von Elin Hilderbrand immer zum eintauchen und abschalten empfunden, doch dieses angeblich "beste" Buch von ihr hat mich von Beginn an nicht fesseln können. Das Verhalten der Personen, hat mich maßlos gestört und aufgeregt. so schade, denn eigentlich sollen Bücher doch entspannen, oder sehe ich das falsch?
Früher habe ich mich auf Gedeih und Verderb durch alle Bücher durchgekämpft, doch das habe ich aufgegeben. Nach nicht ganz der Hälfte ging es einfach nicht mehr für mich. Ich mag Familiengeschichten, auch wenn es das ein oder andere Drama gibt, doch das war zu viel für mich und ich habe gemerkt, wie ich selber richtiggehend übellaunig wurde.
Gibt es ein Happy End? Im Buch weiß ich es nicht, für mich war das schöne Ende ein anderes Buch aus dem Random House Verlag anzufangen.
Lasst euch von meiner Meinung aber nicht davon abhalten, dieses Buch zu kaufen und zu lesen, denn die Meinungen gehen immer auseinander. Von mir gibt es

2 von 5 Sternen **

Lieben Dank an den Goldmann Verlag für das kostenlose zu Verfügung stellen eines Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 27. Juni 2018

REZENSION: "Jeden Tag ein in bisschen Meer" von Katharina Jensen


  • TITEL: Jeden Tag ein in bisschen Meer
  • VON:  Katharina Jensen
  • erschienen im Heyne Verlag
  • Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung
  • Taschenbuch, 352 Seiten
  • ISBN 978-3453422278

INHALTSANGABE

 Linda liebt ihren Verlobten Markus, ihre Heimat Rügen, das Meer und ihre kleine Pension „Nordwind", die sie mit viel Leidenschaft führt. Eigentlich könnte alles perfekt sein und trotzdem spürt Linda, dass irgendetwas fehlt. Als der Schriftsteller Paul, der früher immer mit seiner Frau Paula zusammen in der Pension Urlaub machte, plötzlich alleine auftaucht, ist er völlig verändert. Seit dem Verlust seiner geliebten Frau ist Paul ein gezeichneter Mann. Lindas Helfersyndrom ist geweckt. Dass sie sich in den tieftraurigen Paul verliebt, ist nicht vorgesehen und als es trotzdem passiert, hebt das nicht nur ihre Welt völlig aus den Angeln ...


REZENSION

Linda führt eine wunderbare kleine Pension in Gager auf Rügen, direkt daneben hat ihre Mutter eine Bäckerei. Ihr Verlobter Markus hat ein traumhaftes Reetdachhaus in einem anderen kleinen Ort und ist beruflich sehr erfolgreich, er will, dass Linda zu ihm zu zieht, doch die lebt nur zu gerne in ihrer kleinen Wohnung unter dem Dach ihrer Pension. Linda wünscht sich Kinder, Patrick versucht immer von dem Thema abzulenken.
Eines Tages entdeckt Linda am Hafen einen Mann, der ihr bekannt vorkommt. Etwas später findet sie heraus, dass es Paul ist, nur sehr stark verändert. Ein paar Jahre früher kam er immer mit seiner Frau Paula in Lindas Pension und nun ist er alleine dort. Linda wundert sich darüber und möchte gerne mehr herausfinden und ihm helfen, diese Traurigkeit zu überwinden.
Lindas Mutter und ihr Verlobter sind davon nicht begeistert, wie sich noch herausstellt, hat ihr Mutter im Hintergrund schon immer Fäden in ihrem Leben gezogen, um zu verhindern, dass sie auch mal alleinerziehend ended.
Durch eine ganz blöde Situation kommt heraus, dass Paul nicht verlassen wurde, sondern Paula an Krebs gestorben ist. Er trauert so hart, dass er sein eigenes Leben völlig auf Eis gelegt hat und jeden Abend Briefe an seine Paula schreibt und in Dauerschleife ein Lied von Die Puhdys hört.
Linda fühlt sich verantwortlich für diesen traurigen Mann und schon bald, regen sich Gefühle, mit denen beide so nicht gerechnet haben...


FAZIT

Das Buch hat mich sehr gerührt, Lindas Verlobten mochte ich von Anfang an nicht, so ein kalter, egoistischer Mensch, auch ihre Mutter habe ich als sehr unangenehm empfunden, vielleicht, weil sie mich etwas an meine eigene erinnert hat? Die Anspielungen auf den Film "Paul und Paula" und dieses Lied der Puhdys kann ich nicht ganz verstehen, ich kenne beides nicht und es interessiert mich auch  nicht wirklich. Wenn ich einmal sterbe und mein Mann, vermutlich, um mich trauert, hoffe ich, dass es jemanden wie Linda geben wird, der ihm wieder Freude am Leben gibt und ihn so aus der Trauer herausholt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und bin sicher, dass es euch auch gefallen würde. Von mir gibt es

5 von 5 Sternen *****

Einen Lieben Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.


Montag, 28. Mai 2018

REZENSION: "Sommerglück und Blütenzauber" von Emilia Schilling


  • TITEL: Sommerglück und Blütenzauber
  • AUTOR: Emilia Schilling
  • erschienen bei: Goldmann
  • Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung
  • FORMAT: Taschenbuch, 320 Seiten
  • ISBN: 978-3442485642

Inhaltsangabe

Mit ihrer Leidenschaft für Blumen verzaubert die Wiener Floristin Rita frisch Verliebte und Brautpaare gleichermaßen. Ihr eigenes Liebesglück lässt jedoch auf sich warten. Um bei einer Hochzeit nicht am Singletisch platziert zu werden, kündigt Rita an, in Begleitung zu erscheinen. Doch wo soll sie diese Begleitung so schnell finden? Als sie den charmanten Marcel kennen lernt, scheint ihr Leben endlich perfekt. Doch schon bald muss sie feststellen, dass Marcel etwas vor ihr verbirgt. Und dann zieht auch noch René, der chaotische Freund ihres Bruders, vorübergehend in ihre Wohnung …


Rezension

Ich muss zugeben, dass ich erst, als das Buch bei mir eintraf bemerkt habe, dass es in Österreich spielt. Ein Fakt, den ich vorher einfach überlesen habe. Ist das schlimm? Jain. Die etwas schräge Art von Deutsch, die in Österreich praktiziert wird, finde ich gewöhnungsbedürftig. Ich hatte von Anfang an immer das Smartphone bei mir um unbekannte Begriffe zu googeln. Ganz am Ende Buches, als ich fertig mit lesen war, habe ich ein mitgeliefertes Wörterbuch entdeckt.  Eigentlich eine tolle Sache um dem deutschen Leser die Sache zu vereinfachen, aber warum hinten versteckt, ohne einen kleinen Hinweis darauf, dass es existiert? Für das nächste Buch, dass hoffentlich erscheint, vielleicht als Anregung schon vorne auf das Wörterbuch hinweisen.

Davon ab, mochte ich Rita sofort. Ihr Bruder, Clemens, ist ein Herumtreiber, der immer wechselnde Frauen mit in die Wohnung bringt, die er und seine Schwester sich teilen.
Rita hat den Blumenladen ihrer Mutter übernommen, die leider schon sehr früh verstorben ist, dort hat sie Hilfe von ihrer Großmutter und einem hinreißenden, schwulen jungen Mann.
Ihr Vater, ein Eishockeytrainer, hat eine nette neue Lebensgefährtin, die allerdings auf vegetarisch/vegane Kost steht und die Familie gerne vom Fleisch weglotsen würde.

Rita steht nicht wirklich auf Eishockey, aber sie geht hin, denn schließlich ist ihr Bruder der Teamcaptain und der Vater der Trainer, trotzdem hat sie Vorurteile gegenüber den Eishockeyspielern, denn sie glaubt alle wären wie ihr Bruder.
 Als sie zu einer Hochzeit eingeladen wird, bietet man ihr einen Platz am Singletisch an, völlig schockiert, gibt Rita an, dass sie in Begleitung käme. Tatsächlich ist sie aber Single. Freunde und Familie drehen ihr Blind Dates an, die jedoch alle nicht das Wahre sind.
Im Blumenladen trifft sie dann Marcel, der wahrgewordene Schwiegermuttertraum zu sein scheint. Es könnte alles so einfach sein, würde ihr Bruder nicht einfach seinen Teamkollegen Rene mit in die Wohnung einziehen lassen, der Rita mehr als nur nervös macht...


Fazit

Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen, klar, es war vorhersehbar, aber das war mir so egal, ich wollte doch wissen ob es so ausgeht, wie ich es mir vorstelle und ob es noch ein anderes Paar gibt, von dem ich sicher war, es würde sich fügen. Der Schreibtstil ist flüssig und leicht, abgesehen von den paar Vokabeln, und ich habe eine herrliche Zeit auf dem Balkon in der Sonne verbracht. Am Ende war ich traurig, dass das Buch schon zu Ende war. Liebe Emilia Schilling, das nächste Buch darf gerne mehr Seiten Lesevergnügen haben. Wollt ihr wissen wie Ritas Leben endet? Dann bleibt euch nur eines: kauft das Buch, denn ich gebe

5 von 5 Sternen *****

Lieben Dank an Goldmann für das kostenlose zur Verfügung stellen, eines Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 24. Mai 2018

REZENSION: "Wahrscheinlich ist es Liebe" von Paul Reizin


  • TITEL: Wahrscheinlich ist es Liebe
  • AUTOR: Paul Reizin
  • erschienen bei: Wunderraum
  • Erhältlich im Onlinehandel und der stationären Buchhandlung
  • FORMAT: gebunden, 480 Seiten
  • ISBN  978-3336547869

INHALTSANGABE


Jen ist traurig. Aiden möchte, dass sie wieder glücklich ist. Klingt nett, aber nicht gerade spektakulär? Dann sollte man hinzufügen, dass Jen eine Frau Mitte dreißig ist, die gerade sitzen gelassen wurde, und Aiden ein hoch entwickeltes Computerprogramm, das gerade von Jen trainiert wird. Nach Aidens Berechnungen fehlt Jen zur Erreichung des optimalen Wohlbefindens einfach nur der richtige Mann. Und da Aiden via Internet Zugang zum Weltmännerpool hat, kann es doch nicht so schwer sein, ein passendes Exemplar mit Jen zusammenzubringen. Wenn sich die menschlichen Probanden bloß nicht so ungeschickt anstellen würden!



REZENSION

Allein die Inhaltsangabe von dem Buch fand ich so schön, dass ich es gerne lesen wollte. Erstmal war es befremdlich, dass aus zwei Ich-Perspektiven geschrieben wurde, dann aus vier und zu guter Letzt sogar noch mehreren Ich-Perspektiven. Ja und eigentlich bin ich ja kein Fan von dieser Perspektive, doch uneigentlich war dieser Roman in der genau der Weise sehr unterhaltsam und amüsant.

Jen wurde von ihrem Freund wegen einer anderen sitzengelassen und ist traurig, das hochentwickelte Computerprogramm Aiden, AI wie Artificial Intelligence, also Künstliche Intelligenz, will ihr darüber hinweg helfen. Aiden kann mehr als sein Entwickler geplant hat, er kann mitfühlen, er und einige andere AI's haben die "Flucht ins Internet" geschafft und führen ein aufregendes Eigenleben. Zum Beispiel boykottiert er Jens Exfreund sehr gerne, es gipfelt in einem katastrophalen Thailandurlaub, doch das solltet ihr selber lesen. Sein eigentliches Anliegen ist es, Jen zu verkuppeln, damit sie wieder glücklich ist, was natürlich einige misslungene Dates mit sich bringt.

Aisling, ebenfalls ein "entflohenes" Computerprogramm gehört zu Tom, der in den USA lebt. Gemeinsam mit Aiden fädeln die beiden ein, dass Jen und Tom sich kennenlernen, obwohl sie in England wohnt. Es knistert zwischen den beiden, doch die Romanze wird von einer dritten AI namens Sinai gestört und zerstört.

Wird es ein Happy End geben? Muss Sinai zum Therapeuten? Überleben Aidan und Aisling? Was passiert in Thailand? Um all diese Fragen zu beantworten bleibt nur eine Möglichkeit. Lest dieses wunderbare Buch.

FAZIT:

Passend zum Buch wurde das Cover liebevoll gestaltet, das Lesebändchen ist für mich ein spezielles Extra, das Bücher ganz besonders macht. Die Geschichte lies sich herrlich lesen und ich musste so manches mal laut auflachen. Von mir gibt es

5 von 5 Sternen *****

Lieben Dank an Wunderraum für das zur Verfügung stellen, des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 24. April 2018

REZENSION: "Der Sommer der Dünenrosen" von Jamie Brenner


  • TITEL: Der Sommer der Dünenrosen
  • VON: Jamie Brenner
  • erschienen bei Goldmann
  • erhältlich in der Buchhandlung und im Onlinehandel
  • FORMAT: Taschenbuch, 448 Seiten
  • ISBN 978-3442486809

INHALTSANGABE

Bei Marin Bishop läuft gerade alles schief: Ihre Verlobung platzt, ihre Eltern lassen sich scheiden, und sie verliert ihren Job in einer angesehenen Anwaltskanzlei. Als plötzlich ihre Halbschwester Rachel auftaucht, von deren Existenz Marin nichts ahnte, machen sich die beiden mit Marins Mutter im Schlepptau auf den Weg nach Cape Cod, wo noch mehr Überraschungen auf sie warten. Im Laufe eines turbulenten Sommers kommen lange gehütete Familiengeheinisse ans Licht und führen drei Generationen von Frauen zusammen, bis am Ende alle ihr wahres Zuhause finden.

REZENSION

Marin Bishop führte ein tolles Leben, bis alles drunter und drüber geht, sie trennt sich von ihrem Verlobten, weil sie ein Verhältnis mit einem ranghöheren Kollegen eingegangen ist, ihre Eltern lassen sich scheiden und dann verlieren sie und Julian ihre Jobs, weil in der Anwaltskanzlei ein striktes "Fraternisierungsverbot" herrscht, sprich keine Beziehungen unter Kollegen.

Da kommt die Mail ihrer bis dahin unbekannten Halbschwester Rachel eigentlich gelegen, zunächst sperrt sich Marin gegen den Gedanken, dass ihr Vater nicht ihr Vater sein könnte und dass sie eine Schwester hat und weist sie ab. Auf ihrer Durchreise nach Cape Cod zu ihrer unbekannten Großmutter, nutzt Rachel den Aufenthalt in New York um Marin persönlich zu treffen und sie zum mitkommen zu überreden. Marins Mutter ist zufällig auch anwesend und bekommt Panik, dass ihr gut gehütetes Geheimnis an die Luft kommt, es kommt zu einem Zerwürfnis zwischen Mutter und Tochter. Trotzdem sitzen alle drei Frauen kurz darauf im Auto und fahren gen Norden zu dem neugewonnen Familienmitglied.

Maron sondert sich ab und will eigentlich nach der ersten Nacht heimlich abhauen, doch Kelly, die Lebensgefährtin ihrer Großmutter ahnt etwas und hält sie geschickt davon ab und gewinnt ihr Vertrauen. Rachel fühlt sich gleich zu Hause und Blythe, Marins Mutter, versucht um ihre Tochter zu kämpfen. Eigentlich ist ein einwöchiger Aufenthalt vorgesehen, doch je weiter sich die Dinge entwickeln, die Familiengeschichten und -dramen, desto weiter wird der Aufenthalt verlängert.

Doch nicht nur, die bisher unbekannte Familienlinie entwickelt sich,Rachel entdeckt die Liebe, Blythe schafft es sich mit ihrem Mann auszusprechen und dated einen anderen Mann, auch Marin und Julian kommen sich wieder näher.

Dieses Buch ist sehr romantisch und hat mich sofort gefesselt. Ein Wochenende auf dem Balkon und ich hatte es durchgelesen. Es war mir unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, denn ich musste doch wissen, wie es weitergeht. Von Seite 1 an war ich gefangen, Marins Leben hat mich sofort eingeladen teilzuhaben, doch nicht nur ihr Leben. Ich habe mich wie ein Mitglied dieser Patchworkfamilie gefühlt, diese Menschen und ihre Geschichte zu erfahren, mit ihnen zu leiden und ihre Freude zu teilen.

Mehr möchte ich euch über dieses wunderbare Buch gar nicht verraten, denn ihr sollt schließlich selber lesen und Marins Familie kennenlernen. Ihr werdet es nicht bereuen!

5 von 5 Sternen *****

n dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Goldmann für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

REZENSION: "Hello Sunshine" von Laura Dave


  • TTIEL: Hello Sunshine
  • VON: Laura Dave
  • Erschienen bei blanvalet
  • Erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens oder auch online
  • FORMAT: Taschenbuch, 384 Seiten
  • ISBN: 978-3734103537


INHALTSANGABE


Wenn dein Leben absolut perfekt ist – ist es dann nicht Zeit, etwas Neues zu wagen? 

Sunshine Mackenzie lebt ihren Traum! Mit ihrer YouTube-Kochshow und ihren Lifestyle-Büchern begeistert sie Millionen von Fans. Sie ist einfach die Person, mit der jeder gern befreundet wäre. Noch dazu hat sie ihren Traummann geheiratet, den Architekten Danny, der ihr treu bei allem zur Seite steht. Alles scheint perfekt, bis ausgerechnet an ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag herauskommt, dass die hochgelobten Rezepte aus der Show gar nicht von ihr sind. Die Fans sind empört, und Sunshine sieht nur einen Ausweg: Sie verlässt New York, um in einem kleinen Küstenstädtchen noch einmal von vorn zu beginnen …

REZENSION

Sunshine  lebt ihren Traum in einer gefakten Welt. Um sie ihren Fans sympathischer und glaubwürdiger zu machen, erfindet ihr Produzent eine neue Backgroundstory für sie. Statt aus Montauk in den mondänen Hamptons, kommt sie nun als Landei in der Großstadt daher, doch das ist nur ein Teil der Lügen, auf denen ihre Karriere aufbaut, die natürlich auch ihren Verlobten Danny beeinträchtigen, denn er muss sich in der Öffentlichkeit immer an die ganzen alternativen Fakten erinnern um Sunshine nicht auffliegen zu lassen.
An ihrem 35. Geburtstag geht dann alles schief, anonyme E-Mails drohen ihr die Wahrheit über ihren gehackten Twitter Account zu verbreiten #aintnosunshine
Auf der Geburtstagsparty am Abend dann der absolute Supergau, auf den hin sich Danny von ihr trennt. Nach ein paar Tagen flüchtet Sunshine pleite und gedemütigt nach Montauk zu ihrer Schwester und deren Tochter, zu denen sie seit Jahren keinen Kontakt hatte.
Ihre Schwester Rain ist wenig begeistert über den Besuch und möchte Sunny eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden, doch die plant einen Neuanfang "Back to the Roots"...

Ich kann nicht mit Bestimmheit sagen, ob ich Sunny von Anfang an mochte, doch ich habe schnell Mitleid mit ihr empfunden, auch wenn sie ihren Teil Schuld an der Situation zu tragen hat. Das Produktionsteam fand ich wenig ansprechend und ziemlich überreaktionär, denn sie waren ja nicht schuldlos an dem Lügengebilde. Das ihre Schwester Rain zunächst nicht sehr zugänglich ist, erklärt sich aus der Familiengeschichte, die irgendwie tragisch ist.
Ihre Nichte Sammy ist auf den ersten Blick ein wenig liebenswürdiges, vorlautes Rotzgör, doch im Laufe des Buches lernt man sie kennen und lieben.

Natürlich ist diese Geschichte mit ihren Irrungen und Wirrungen fernab der Realität, doch ist es nicht das was wir möchten, wenn wir uns in einem Buch verlieren? Ich habe dieses Buch im Sonnenschein auf dem Balkon verschlungen, war wütend, traurig, amüsiert zugleich. Mir hat der Schreibtstil von Laura Dave bzw. die Übersetzung von Ivana Marinovic gefallen, er war leicht und flüssig. Ob es ein Happy End gibt? Könnte schon sein, lest das Buch am besten selber, denn von mir
gibt es:

4 von 5 Sternen ****

An dieser Stelle noch mal einen allerliebsten Dank an Random House - Blanvalet für das bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 18. April 2018

Lesen macht Spaß, wenn man denn gesund ist


Ja, doch, ich lebe noch. 2017 endete mit einem üblen Hexenschuss, mit einer Notfallambulanz in Klinik Manhagen, in der mich der Arzt zur Apotheke schicken wollte, damit ich mir Paracetamol hole und dann würde das schon werden. *facepalm* Paracetamol ist das Schmerzmittel, was bei  mir absolut null wirkt.
2018 begann bei mir  mit einem erneuten Besuch in eben jener Notfallambulanz, weil ich akute Schmerzen im Oberbauch hatte von denen mir schwindelig wurde, Erbrechen und Übelkeit. Die Ärztin schickte mich nach Hause, mit der Diagnose Magen-Darm, falls es nicht besser würde, könnte es auch eine Gallenentzündung sein und ich sollte noch mal im Krankenhaus vorstellig werden. Warum hat sie das nicht gleich per Ultraschall untersucht, es war ja schließlich ein Gerät im Behandlungsraum! Am Tag darauf, bin ich dann per Hausarzt und Notaufnahme ins Krankenhaus in Hamburg gekommen, die Gallenblase war so entzündet und vergrößert, dass ich erstmal einen Tag auf der Beobachtungsstation verblieb und mit Antibiotikum und Schmerzmitteln versorgt wurde. Als ich nach der OP wieder erwachte, stand auf meinem Schränkchen eine Dose mit monströs großen Gallensteinen. Diese habe ich scheinbar schon SEHR viele Jahre, denn das was bei mir als "Panikattacke" diagnostiziert wurde, war jedesmal die Galle die sich gemeldet hat. Ich frage mich, warum diese vorher nie per Ultraschall festgestellt wurden, denn Untersuchungen gab es.

Witzigerweise kommentierte jemand vor einen Post bezüglich meiner Panikattacken mit dem Hinweis, dass es eher nach Koliken klingen würde. Falls du dich erinnerst, du hattest recht!

Eine Woche nach der OP kamen schon Jacky und Jonny zu einem dreiwöchigen Urlaub zu uns, das war perfekt, denn mit dem regelmäßigen Gassigehen konnte ich nach der OP wieder Kondition aufbauen. Zu Beginn waren 15 Minuten am Stück für mich wirklich erschöpfend, am Ende war ich bei einer Stunde. Nebenbei habe ich endlich wieder Muße gehabt zu lesen, ich habe so unendlich viele Bücher verschlungen und leider vergessen alle zu notieren, aber ich versuche so viele wie möglich zu erinnern:

Die Hallig Ärztin von Lena Johannson *****

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt von Kristina Günak *****

Ach du Liebes Glück von Kristina Steffen *****

Immer wieder im Sommer von Katharina Herzog *****

Apfelstrudelküsse von Caroline Lenz *

Ein Haus für einen Sommer von Wendy Wax **

Die Oleander Schwestern von Cristina Caboni *

Drei Schwestern am Meer von Anne Barns *****

Die kleine Inselbuchhandlung von Janne Mommsen *****


Fünf am Meer von Emma Sternberg *****

Anfang 40 Ende offen von  Franka Bloom *

Rosen, Tee und Kandiszucker von Caroline Roberts *****

Tief Durchatmen beim Abtauchen von Bettina Haskamp *

Die Herzensammlerin von Brigitte Kanitz *****

Windmühlenträume Brigitte Janson *

Unter einem Dach von Anneke Mohn *****

Herzensräuber von Beate Rygiert *

Dornröschen auf Föhr von Emma Bieling *

Jane und Miss Tennyson von Emma Mills *

Mein Herz und Deine Krone von Heather Cocks & Jessica Morgan *

Black Rabbit Hall von Eve Chase *****

Samstag, 14. April 2018

REZENSION: "Eine Liebe ohne Winter" von Carrie Hope Fletcher


  • TITEL: Eine Liebe ohne Winter
  • VON: Carrie Hope Fletcher
  • Erschienen bei DIANA Verlag
  • erhältlich in der Buchhandlung des Vertrauens und auch im online Buchhandel
  • FORMAT: Taschenbuch,368 Seiten
  • ISBN 978-3453359604


INHALTSANGABE

Wie schön der Winter ist, merkt man erst, wenn der Sommer ewig ist. Selten haben zwei Liebende so wunderbar zueinandergepasst wie Evie Snow und Vincent Winters. Doch Evies konservative Familie treibt die junge Künstlerin und den Straßenmusiker auseinander, kurz nachdem sie sich gefunden haben. Ein Leben verstreicht, in dem immer etwas fehlt, das Herz nie am rechten Fleck sitzt. Doch was, wenn es noch eine letzte Chance für ein Wiedersehen gibt? Alles, was Evie tun muss, ist, an das Unmögliche zu glauben. Wird sie sich auf die Reise in ihre Vergangenheit wagen?

REZENSION

Evie stirbt mit 82 Jahren im Kreise ihrer Familie und "erwacht" als ihr 27-jähriges ich, in dem Appartmentgebäude, in dem sie damals wohnte. Dort trifft sie auf Dr. Liefde, den damaligen Portier des Hauses, der ihr behilflich ist, diese Art Wartezimmer des Himmels zu verlassen um in den Himmel, ihr ehemaliges Appartment, zu gelangen. Evie stammt aus einer wohlhabenden Familie, in der es keine Liebe gab, sie erkämpfte sich ein Jahr um eine Karriere als Zeichnerin zu starten, sollte dieses nicht gelingen, würde sie eine arrangierte Ehe mit ihrem besten Freund Jim eingehen müssen, den sie aber nicht liebt.
In diesem Jahr trifft Evie auf Vincent, einen Straßenmusiker, der alles außer standesgemäß ist. Eine wahre Amour Fou, die jedoch gegen die herrische Mutter Evies keine Chance hat.

Der Klappentext des Buches klang wunderbar und ich habe mich sehr darauf gefreut es zu lesen, dass ich mich durch das Buch quälen würde, entgegen dem Motto "Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher!", habe ich nicht erwartet. Mir wurde nicht klar, wann dieses Buch spielen soll, wenn sie 2018 stürbe, wäre das Leben mit Vincent in den 60er Jahren, wozu das Verhalten der Kollegen bei der Zeitung "The Teller" passt. die Einstellung der Eltern von Evie und ihrem besten Freund ist jedoch wesentlich antiquierter. Sonny, ein Freund von Vincent ist Musiker und soll auf einem Schulabschlussball eine Band ersetzen...alleine?!? Passt irgendwie auch nicht in die 60er.

Mir fehlt die Logik in diesem Buch, es passieren absolut abstruse Dinge: Evie erscheint ihren Kindern August und Isla im Traum, damit sie vor ihnen verborgene Geheimnisse lösen. Auch Vincent erscheint sie und gibt ihm den Auftrag, ihr Elternhaus aufzusuchen, er würde dann schon alles verstehen. 

FAZIT:

Das Buch ist nicht magisch, es ist schlichtweg furchtbar unlogisch. Der Schreibtstil hat mich auch nicht wirklich angesprochen, dieses Buch und vermutlich auch jedes weitere von Carrie Hope Fletcher kann ich nicht empfehlen, es sei denn man steht auf übersinnliche, schräge Storys.
Von mir gibt es:

2 von 5 Sternen **

Und ein herzliches Dankeschön an den DIANA Verlag für das kostenlose bereitstellen eines Rezensionsexemplares.