Mittwoch, 29. Mai 2013

Der Leinenbeutel im 6. Stock - Oder wie ein schöner Tag halbtot endete!

 Gestern war ein absolut toller Tag, Vormittags schien die Sonne, ich habe meine Erledigungen mit dem Rad gemacht und war sogar noch etwas im Sonnenschein spazieren, natürlich nicht ohne meine Kamera.
 
 
Abends habe ich mir dann meine Nordic Walking Stöcke geschnappt und bin zum U-Bahnhof geradelt, nachdem ich mein Fahrrad angeschlossen hatte habe ich von jemandem sein Tagesticket geschenkt bekommen. Nochmals tausend lieben Dank an dieser Stelle, sie sind mein Mensch des Tages! Unsere Nordic Walking Stunde im Hamburger Stadtpark lief für mich richtig gut, ich denke ich habe meine persönliche "Bestleistung" geliefert und war zufrieden mit mir.
Im Anschluss bin ich zum ersten Mal mit den anderen Teilnehmern etwas trinken (und Essen gegangen). Ich hatte eine Rhabarberschorle und einen Salat a la Sagici (Blattsalat, etwas Feta und Pinienkerne, Karottenstreifen, Orangenfilets, Hähnchenbrust und eine leckere Orangen-Balsamico Vinaigrette) und das allerwichtigste, ich hatte fast 2,5 Stunden viel Spaß.
 
Um kurz nach halb 10 abends habe ich dann wieder die U-Bahn Richtung Heimat genommen und bin dann schnell nach Hause geradelt, gegen den Wind und eine (leichte) Steigung hinauf. Zu Hause angekommen habe ich schon ziemlich gejappst, ich habe mich beeilt, denn ich wollte nicht riskieren, dass ich in einen Regenschauer gerate. Ich schleppe mein Fahrrad die paar Stufen zum Fahrstuhl hoch und drücke den Knopf...es passiert nichts, ich drücke noch mal und wieder nichts. "OCH NÖ!!!" sage ich laut in den Hausflur, schleppe mein armes Fahrrad wieder die Stufen runter und muss es wohl oder übel über Nacht bei dem Mistwetter draußen lassen.
 
Tief durchgeatmet und den Aufstieg in den 7. Stock begonnen, ich musste zwischendurch Verschnaufpausen machen, der Tag hat mich und mein Gewicht schon ziemlich schlapp gemacht, als ich dann nach einer gefühlten Stunde im 6. Stock ankomme, wo der Fahrstuhl festhängt, stelle ich fest, das ein lieber Nachbar/eine liebe Nachbarin einen Leinenbeutel verloren hat und dieser direkt vor der Aufzugtür liegt, sodass diese nicht mehr schließt!!!! **Innerlicher Wutschrei** Ich nehme den Beutel beiseite, die Tür schließt sich und der Aufzug fährt nach unten, wo ich ja irgendwann mal gedrückt hatte. Ich hechel das letzte Stockwerk nach oben und plumpse erst mal aufs Bett, megaverschwitzt, total außer Atem und halbtot.
 
Es war mir total egal, dass die Uhr mittlerweile schon 22.30 Uhr zeigte, ich brauchte eine Dusche und dann eine Folge "Royal Pains"...
 
Mein Göttergatte war dann gegen 0.30 Uhr zu Hause von seinem 13 Stunden Tag, immerhin konnte er mit dem Fahrstuhl fahren...
 
So habe ich mich gestern Abend gefühlt

Außerdem möchte ich an dieser Stelle neue Leser willkommen heißen! Ich freu mich, dass ihr hier seid.
 



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