Samstag, 1. Mai 2010

Neues von der Pummelfee


Die Pummelfee ihr kennt doch noch Elfie Ömmel?

Tja was gibts über mich zu erzählen? Früher war ich nicht dick...als Kind war ich schlank bzw. normal. Trotzdem war ich immer als die "Fette" verschrien...

Baby und Kleinkindzeit



Vorschule und Schulzeit
Meine Großeltern liebten ihr spätes Enkelkind, ich war ein tolles
Anhängsel dass überallhin geschleppt wurde...ich leide noch
heute an einer Vogelpark Walsrode Phobie *lol*
Auf dem Urlaubsfoto ist ausserdem Marco ein Bekannter
aus Hamburg zu sehen.


Während der Ausbildung habe ich mich bis auf 90 Kg hochgefressen,
dank der mobbenden Kollegen und dem mehr als bescheidenen
Ausbildungsleiter in der Stadtverwaltung.
und mit ReduMed wieder auf 70 Kg runtergehungert.
8 Wochen lang nur 500 bis 600 Kalorien pro Tag, alle zwei Tage
eine Aufbauspritze und keine ärztliche Kontrolle.
Das bin ich mit meinem damaligen Freund Jan, er war nett
aber seine Mutter und seine älteren Geschwister trugen
die Nase so hoch dass es reinregnen musste.


Doch die schöne Größe 40 hielt nicht mal ein Jahr, weil die Schoki
wieder als Seelentröster herhalten musste. Mobbing, schei** Beziehung,
massig Schulden wegen des blöden Lovers, Selbstmordgedanken als
finanziell nichts mehr ging...
Als ich 2004 meinen jetzigen Göttergatten kennenlernte sah ich so aus:
120 kg Lebendgewicht


Fast 2 Jahre später an unserem Hochzeitstag (135 kg)
Ich mit meinen Schwestern Ricarda und Kerstin.
Ich konnte nicht in weiß heiraten...man hätte mich sonst
für eine Schneelawine gehalten.


Naja und wie ich heute aussehe wisst ihr ja...
In mir toben eine rezidivierende Depression,
Essstörungen: Binge Eating und Grazing


Ich bin seit September 2008 krank geschrieben. In 2008 war ich 8 Wochen lang in der Psychosomatischen Abteilung der Uniklinik Lübeck und hatte dort einen sehr netten Therapeuten. Ich fühlte mich nach dem Aufenthalt sicherer, habe aber trotzdem in 2009 zwei gescheiterte Wiedereingliederungsversuche.
Zum einen lag es daran, dass ich mich überfordert fühlte und unter Druck gesetzt. Zum anderen auch daran, dass ich täglich 360 Km weit pendeln musste... Um 3.30 Uhr aufstehen, um 4 das Haus verlassen zum Bahnhof, gegen 7 (wenn der Zug pünktlich war) im Büro, zwischen 18 und 19 Uhr wieder zu Hause...zwischen 21 und 22 im Bett. Voll das Leben...
Ich hatte nicht mal einen ambulanten Therapeuten, weil ich immer nur auf Wartelisten stand. Jetzt im Mai 2010 kann ich endlich mit einer ambulanten Gruppenpsychotherapie beginnen. Ach ja, ich war dieses Jahr schon 8 Wochen in der psychosomatischen Klinik Bad Bramstedt. Hilfe mit meinen Depressionen habe ich weniger bekommen, dafür aber mit meiner Sozialen Phobie. Ich bin total mutig geworden und fange nächste Woche mit einem Sportkurs für Übergewichtige an. Wenn dort alles gut läuft möchte ich auch gerne zum Aquafitness gehen. Leider muss ich das alles allein machen, denn ich habe ja keine Leidensgenossin in meiner
Nähe...glaube ich.

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